Hättest Du gedacht, dass 90% von dem, was Du online über magische Pilzsorten liest, gefälscht ist?

Als Ergebnis von mehr als zwei Jahrzehnten speziell auf den niederländischen Markt ausgerichteter Marketinganstrengungen glauben die Menschen heute, dass Vielfalt König ist.

In diesem Artikel erklären wir, was eine Pilzsorte ist, welche Unterschiede es zwischen den Sorten gibt und was die wichtigsten Faktoren bei der Wahl der richtigen Pilzsorte für Dich sind.

Welche Sorten Magic Mushrooms gibt es?

Magic Mushroom "strain" ( Sorte ) ist der gängige Begriff, mit dem man eine bestimmte Art von Zauberpilz innerhalb einer Spezies bezeichnet. 

Du hast vielleicht schon einige Namen gehört, wie Golden Teacher Mushrooms, B+Mushrooms, Tampanensis, oder Albinos... oder sogar Penis Neid Pilze (kein Scherz, das ist eine echte Pilzsorte.) 

Stämme sind wie eine Unterkategorie einer Pilzart. Alle oben aufgeführten Stämme gehören zu derselben Art: Stropharia Cubensis. Der berühmteste und beliebteste Pilz aller Zeiten. 

Es gibt andere Arten, die weniger bekannt und schwieriger zu kultivieren sind und oft nur in der freien Natur vorkommen. Generell ist das Sammeln von wilden Magic Mushrooms eine hohe Kunst und sie sind viel stärker als die, die man leicht zu Hause mit Growkits oder aus Sporen züchten kann.

Da wir nun wissen, was eine magische Pilzsorte im Gegensatz zu einer Spezies ist, wollen wir uns ansehen, wie Du herausfinden kannst, welche Pilzsorte für Dich am besten geeignet ist.

Was sind die Unterschiede zwischen den magischen Pilzsorten?

So gut wie alle für den Pilzanbau verwendeten Stämme gehören zur Spezies Stropharia Cubensis, mit sehr wenigen Ausnahmen. Sie ist einfach die am einfachsten zu züchtende Art. Obwohl sie also alle Pilze der gleichen Art produzieren, wurden ihnen unterschiedliche Namen gegeben, weil sie in verschiedenen Teilen der Welt gefunden oder angebaut wurden.

"Psilocybe Tampanensis" wurde zum ersten Mal während einer Pilzsuche in Tampa, Florida, entdeckt. "Psilocybe Mexicana" stammt von der ursprünglichen Charge magischer Pilze, die in den 50er Jahren aus Mexiko in die westliche Welt gebracht wurden. Im Jahr 1954 erlaubte die mexikanische curandera Maria Sabina Gordon R. Wasson die Teilnahme an einer Heilungszeremonie mit Zauberpilzen in Oaxaca, Mexiko. Dieses Ereignis wurde zu einem Dreh- und Angelpunkt in der Geschichte der Pilze, da es die Aufmerksamkeit der amerikanischen Gegenkultur auf die Zauberpilze lenkte und sie populär machte.

Einige Pilzsorten sind direkt nach Ikonen der Pilz-Popkultur benannt, die aus dieser Entdeckung hervorgingen, wie "Psilocybe McKennaii" - benannt nach dem berühmten US-Mykologen und psychedelischen Autor Terence McKenna.

Wie Sie sehen können, hat keine dieser Bezeichnungen etwas mit den psychoaktiven Eigenschaften zu tun, sondern nur mit der Geschichte des Pilzes. Beachten Sie auch, dass der Name "Psilocybe" hier fälschlicherweise verwendet wird - diese Pilze gehören alle zur Art Stropharia Cubensis und wurden umbenannt, um sicherzustellen, dass jeder weiß, dass es sich um"Psilocybin"-Pilze handelt.

Welche Pilzsorte ist also die beste? Die kurze Antwort lautet: Diejenige, die du in die Finger bekommst und die bei dir zu Hause gut wächst. Glücklicherweise sind Cubensis-Pilze sehr einfach zu züchten, es liegt also ganz an Dir, für welche Sorte Du Dich entscheidest: Thai-Pilze, Mazatapec-Pilze, kambodschanische Pilze...

Manchmal liest man im Internet, dass"Pilze von der Schatzküste besonders introspektiv sind" oder"Warum Pilze aus Kolumbien besser sind als Ban Huan Thai". In den meisten Fällen stützen sich die Autoren auf ihre eigenen persönlichen Erfahrungen mit psychedelischen Pilzen, die stark von der Umgebung und dem inneren Zustand des Konsumenten beeinflusst werden.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass Zauberpilz-Zuchtsets in den Niederlanden eine wachsende Industrie sind, die von einigen sehr cleveren und einfallsreichen Verkäufern gegründet wurde.

Trotzdem! Es gibt einen sichtbaren, spürbaren Unterschied bei einer Sorte, die nicht so pigmentiert ist wie andere.

Was sind Albino-Pilzstämme?

Albinos sind eine genetische Variante, die dazu neigt, weniger Ernte pro Flush zu produzieren als andere, oft ein paar sehr lange Pilze, die den Ruf haben, etwas stärker zu sein als ihre normalen, goldkappenförmigen Pilze. 

Viele verschiedene Stämme können auch als Albinos erhältlich sein.

Die häufigsten Sorten, die weiße Magic Mushrooms produzieren, heißen MobyDick und A+.

Um festzustellen, ob sie tatsächlich stärker sind, müsste man allerdings einige umfangreiche Tests durchführen. Zumindest scheinen sie ziemlich stark zu sein, vielleicht im Bereich von etwa 20-30% mehr potent zu sein. Während man also weniger Gewicht aus ihnen herausholen kann, kann man aus jedem Gramm ein wenig mehr herausholen - was kein großer Unterschied im Gewicht ist, wenn man darüber nachdenkt.

Ob du nun 5 g trockene Magic Mushrooms nimmst oder 6 g - das zusätzliche Gewicht wird kaum einen Unterschied machen, was die Anstrengung für dich bedeutet.

Das sollte alles sein, was Du brauchst, um die Sorten zu verstehen, die Du aus Magic Mushroom Growkits bekommen kannst. Das ist übrigens der Grund, warum wir uns entschieden haben, alle unsere selbstgemachten Growkits "Golden Caps" zu nennen und immer Sorten aus der Klimazone zu verwenden, die der aktuellen Jahreszeit am nächsten kommt.

Wenn du magische Pilze aus Sporen züchten willst, gibt es ein paar Ausnahmen, auf die wir im nächsten Abschnitt eingehen werden.

Welche magische Pilzsorte ist die stärkste?

Es gibt eine Ausnahme von der Regel, dass alle Growkits Cubensis-Stämme enthalten: Copelandia Cyanescens. Dieser Pilz gehört zu einer ganz anderen Art und ist wesentlich empfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen - und daher schwieriger erfolgreich zu züchten.

Dieser auch als "Panaeolus cyanescens" oder "Blue Meanie" bekannte Pilz ist eine potente Psilocybin-Pilzart, die in mehreren Regionen der Welt heimisch ist, darunter Hawaii, Südostasien und Australien. Seine Popularität verdankt er seiner hohen Psilocybin-Konzentration. Er hat sich den Spitznamen "Hawaiianischer Zauberpilz" verdient, weil er auf Hawaii häufig vorkommt und vermutlich von den einheimischen Gemeinschaften Hawaiis seit Jahrhunderten verwendet wird. 

Pro-Tipp: Es gibt Geschäfte, die magische Trüffel unter dem Namen "Hawaiianer" verkaufen, aber das hat nichts mit Copelandia zu tun. Es handelt sich um normale Zaubertrüffel, die sich eines populären Namens bedienen. Das Gleiche gilt für die Cubensis-Sorte mit dem Namen "PES Hawaii". Pilznamen sind eben verwirrend.

Die Copelandia-Pilze waren in den frühen 2000er Jahren sehr beliebt, bevor der Verkauf von Magic Mushrooms in den Niederlanden gesetzlich verboten wurde. Sie sind etwa 10-mal stärker als ein durchschnittlicher Cubensis-Pilz, was in der Vergangenheit auch zu einer Menge Verwirrung führen konnte. Wenn jemand daran gewöhnt war, dass 2 g (Cubensis-)Pilze zu einem milden und angenehmen Trip führen, schwebte er nach der Einnahme von 2 g Copelandia-Pilzen plötzlich im Raum.

Aber noch einmal: Das ist keine Belastung! 

Über die Palette der gängigsten magischen Pilzsorten hinaus gibt es einige Sorten von Cubensis Pilzen, die angeblich schwieriger zu kultivieren sind, aber in der Tat einen höheren Psilocybin-Gehalt pro Gramm haben, ohne dass das Substrat verändert werden muss.

Das Pilzsubstrat ist der Nährstofflieferant für die Pilze, und so kann man eine durchschnittliche Sorte dazu bringen, stärkere Pilze zu produzieren, indem man das Futter ändert. 

Eine berühmte Cubensis-Sorte, die auf normalem Roggensubstrat überdurchschnittlich starke Pilze produziert, heißt Penis Envy. Diese magischen Pilze sehen phallisch aus und haben eine geheimnisumwitterte Geschichte. Angeblich wurden sie von Terence McKenna aus dem Amazonasbecken mitgebracht und fanden dann irgendwie ihren Weg in die Hände des Mykologen Steven Pollock.

Penisneid Magic Mushrooms

Wie dem auch sei, ein erfahrener Züchter kann sich an die Herausforderung wagen, Penis Neid zu züchten, trotz ihrer angeblichen Tendenz, aborts recht leicht zu erzeugen (was bedeutet, dass der Pilz nach dem Primodienstadium aufhört zu wachsen).

Weitere Freak-Pilzsorten, die stärker als normal sein sollen, sind TidalWave mushrooms und Yeti mushrooms - die offenbar beide auch in Albino-Form auftreten können.

Auch hier kann der Anbau magischer Pilzsorten ein lustiges Hobby sein und Dich Deinen Pilzen näher bringen, indem Du Zeit damit verbringst, ihren Lebenszyklus zu verstehen. Aber wenn Du hauptsächlich daran interessiert bist, möglichst saubere Trips zu haben, ist es wahrscheinlich viel wertvoller für Dich, Deine Vorbereitung vor einem Pilzerlebnis zu verfeinern.

Wenn du nicht vorhast, sie selbst zu züchten, sie aber trotzdem erleben möchtest, hier ein Wort der Warnung: Der Verkauf von Magic Mushrooms ist in den meisten Ländern illegal, und du wirst sie an Orten suchen müssen, wo es keine Qualitätskontrolle gibt.

Zauberpilze online oder von Freunden zu kaufen ist eine Sache, aber Pilze online zu kaufen kann sehr riskant sein. In den 70er Jahren gab es einige Fälle, in denen Leute normale Speisepilze verkauften, die mit LSD getränkt waren - was extrem schwierig richtig zu dosieren ist.

Wenn du nach etwas suchst, das sich von dem unterscheidet, was du bequem zu Hause selbst anbauen kannst, solltest du dich über das Sammeln von Magic Mushrooms in deiner Gegend informieren.

Wo kann ich wilde Zauberpilze sammeln?

Wenn Sie in der richtigen Jahreszeit in die Natur gehen (am besten mit einem Pilzbestimmungsführer), können Sie mit etwas Glück wilde Zauberpilze finden.

Denken Sie daran, dass es über 200 verschiedene Arten von Magic Mushrooms gibt, so dass es mit Ausnahme von extremer Hitze und extremer Kälte wahrscheinlich immer eine Art gibt, die das Klima mag. Es gibt Psilocybe Cyanescens, Psilocybe Azurenscens, der GymnopilusSpectabilis, der Freiheitskappeund viele andere Pilzfamilien, von denen bekannt ist, dass sie Magic Mushrooms produzieren.

Wo wachsen die Zauberpilze?

Hier ist ein Hinweis, welche Art von Zauberpilz in welchem Klima wächst:

Heißes/warmes Klima (tropisch und subtropisch): Stropharia Cubensis, Panaeolus tropicalis, manchmal Gymnopilus

Gemäßigt (wie in Mitteleuropa oder Nordamerika): Psilocybe Cyanescens, Psilocybe semilanceata, und wiederum Stropharia Cubensis (die fast überall wächst)

Supertrocken/eiskalt: Pilze wachsen nicht in der Wüste oder auf Eis, sie brauchen Wasser!

In gemäßigten Klimazonen wachsen Pilze gerne auf Wiesen, Weiden und natürlich im Wald. Der ideale Zeitpunkt für die Suche nach wilden Pilzen ist in den Tagen nach einer Regenperiode, oft im Frühjahr und Herbst.

Die Pilzsuche macht viel Spaß, aber es ist auch sehr wichtig, dass du genau weißt, wonach du suchst. Die Verwechslung von Pilzen ist ein häufiges Missgeschick, und denk daran, dass es immer einige giftige Arten gibt, die du nicht einmal anfassen, geschweige denn essen solltest.

Wenn du dich fragst, wie du herausfinden kannst, welche Pilze magisch sind, wenn du auf Futtersuche gehst, solltest du dich am besten darüber informieren, welche Arten in deiner Region wachsen und wie ihre Verwandten aussehen - und wie du sie unterscheiden kannst! Es gibt nichts Frustrierenderes, als mitten in einem Beet voller saftiger Wildpilze zu stehen und nicht sagen zu können, ob sie magisch oder giftig sind. 

Die Stropharia Cubensis, auch bekannt als Psilocybe Cubensiswird weithin als der am einfachsten zu züchtende Pilz aller Arten angesehen. Er wird seit Jahrtausenden von Menschen kultiviert, und sein Anbau ist so einfach, dass nicht einmal Feuer nötig ist. Der Pilz kann auf Stroh angebaut werden, was ihm den Spitznamen "Rumpelstilzchen" eingebracht hat, da er Stroh in Gold verwandelt.

Die Menschen sind seit Jahrhunderten um die Welt gewandert und haben ihre Methoden zum Anbau von Zauberpilzen mitgebracht. Sie brachten auch ihr Vieh mit, das das notwendige Substrat für das Wachstum der Pilze lieferte. Diese symbiotische Beziehung hat zur Verbreitung des Stropharia Cubensis Pilzes auf der ganzen Welt geführt. Der Pilz begann, in neuen Regionen, in die er vom Menschen eingeführt wurde, eigenständig zu wachsen, wodurch neue Stämme entstanden. Dies hat zu der Vielfalt der Stämme von Stropharia Cubensis geführt, die wir heute sehen. Dieser Pilz hat in der Geschichte der Menschheit eine große Rolle gespielt und wurde von vielen Kulturen zu medizinischen und spirituellen Zwecken verwendet. Er ist nicht nur einfach zu züchten, sondern auch vielseitig und anpassungsfähig und kann unter verschiedenen Bedingungen und in verschiedenen Regionen wachsen.

Was bestimmt die Stärke eines Zauberpilzes?

Das Aussehen und die Wirkung von Magic Mushrooms werden nicht in erster Linie durch ihre geografische Herkunft bestimmt. Die Art und Weise, wie die Pilze gezüchtet werden, einschließlich Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffgehalt und die Veränderungen dieser Bedingungen im Laufe des Wachstums, sind viel wichtiger für das Endprodukt.

In der Tat können die Wirkstoffe innerhalb einer einzigen Pilzsorte stärker variieren als zwischen verschiedenen Sorten.

Das Interesse an verschiedenen Sorten von Magic Mushrooms wurde im Laufe der Jahre durch clevere Marketingtaktiken künstlich aufgebläht. Vor dem Verbot von Magic Mushrooms in den Niederlanden im Jahr 2007 war das Interesse an bestimmten Sorten gering, da die Kunden nur die Wahl zwischen "mexikanischen" oder "hawaiianischen" Pilzen hatten. Mit dem Verbot wurden Grow-Kits zum Ersatzprodukt und Marketingexperten, die oft wenig Ahnung von dem Produkt hatten, begannen, Gründe zu erfinden, um das gleiche Produkt zu unterschiedlichen Preisen und/oder unter verschiedenen Namen zu verkaufen.